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Deutsche Freimaurer trauern mit der Bevölkerung von Belgien

 
Die Welt kommt nicht zur Ruhe. Bestürzt und in tiefer Trauer äußert sich Christoph Bosbach, Großmeister der Vereinigten Großlogen von Deutschland, über die erneuten Terroranschläge in Europa – in unserem Nachbarland Belgien. „Unsere belgischen Freunde und Nachbarn müssen eine Tragödie unglaublichen Ausmaßes durchleben. Die deutsche Freimaurerei trauert mit ihnen. Europa ist stolz auf ein jahrhundertealtes System von Werten, tiefer Moral und von einer humanistisch geprägten Anschauung des Menschen in seiner Umwelt. Unsere Ideale werden jedoch eins ums andere Mal in ihren Grundfesten erschüttert. Krieg und Leid sind nichts „Fernes“ irgendwo in der Welt mehr, sondern finden hier bei uns statt. Alle Menschen, die sich der Aufklärung und einem friedlichen Miteinander als oberste Gebote verpflichtet fühlen, tragen heute Trauer, stehen aber auch eng zusammen. So wollen auch wir deutschen Freimaurer sowohl der Großloge von Belgien als auch der gesamten belgischen Bevölkerung unser tiefes Mitgefühl und unsere freundschaftliche Solidarität bekunden.“

Die deutsche Freimaurerei nimmt Anteil - "Je suis Paris"

Die deutsche Freimaurerei ist zutiefst erschüttert über die jüngsten Vorkommnisse in Frankreich und hält in Momenten der Trauer und der Fassungslosigkeit inne. Frankreich, das sind Nachbarn, enge Freunde und eng verbundene Brüder. Die deutsche Freimaurerei nimmt Anteil am Leid der französischen Bevölkerung und drückt ihr tiefes Mitgefühl über das große Leid aus, das in den aktuellen Terroranschlägen über sie gekommen ist.
 
„Als Freimaurer sind wir überzeugt davon, dass alle Menschen Teil einer gemeinsamen Schöpfung sind. Alle Menschen sollen sich daher als Brüder erkennen und einander mit Achtung auf gleicher Höhe begegnen.“, sagt Christoph Bosbach, Großmeister der Vereinigten Großlogen von Deutschland. „Gewalt und Terror dürfen in unserer Welt keinen Platz haben. Verachtung und Ablehnung solchen Taten gegenüber gehen heute einher mit Fassungslosigkeit und tiefer Trauer. Die deutsche Freimaurerei schweigt und steht eng an der Seite ihrer französischen Freunde und Brüder."

Berlin, 14. November.

Aufruf zur Unterstützung der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt

Liebe Brüder Freimaurer,
liebe Schwestern Freimaurerinnen,

bevor wir am Ende unserer Arbeit auseinander gehen, uns die Hände reichen und die Kette  symbolisch bilden, hören wir zum Schluss die Mahnung:

Geht nun hinaus in die Welt und bewährt  Euch als Freimaurer, kehrt nicht der Not den Rücken, wehret dem Unrecht, wo es sich zeigt!

Unseren Werten entsprechend ist dies eine Aufforderung zum Handeln und zu überlegen, wie jeder Einzelne von uns sich hilfreich und gut in der Gesellschaft einbringen kann.

Haben wir bei uns derzeit nicht genug solcher Opfer durch Krieg, Terror und Gewalt?

Hier und jetzt ist es Zeit, das zu tun, was unseren Werten entspricht.

Es ist höchste Zeit zu handeln - eben sich zu bewähren - auch als Freimaurer, jeder mit seinen Möglichkeiten für humanitäre Ziele!

Rüdiger Templin
Großmeister

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