Verein Jonas Furrer-Preis 2010 ehrt die Stiftung „NEZT:WERK“
(Schweizer Freimaurer-Rundschau:
Januar 2011)
Der mit 10'000 Franken dotierte Preis des Vereins Jonas Furrer Preis geht im 2011
an den Gründer und Geschäftsführer der Stiftung „NEZT:WERK“, Kaspar Jucker,
mit Sitz in Rüti. Nach 2009 darf der Vereinerneut einen Vertreter einer karitativen
Institution auszeichnen, ohne deren soziales Engagement das Leben für viele
benachteiligte Menschen noch schwieriger wäre, als es ohnehin schon ist.
Alle zwei Jahre ehrt der Verein Jonas Furrer-Preis karitatives und humanitäres
Schaffen von Einzelpersonen und Institutionen. Der Verein setzt sich aus Mitgliedern
der sieben Zürcher Freimaurer-Logen sowie der beiden Logen aus Winterthur
und Schaffhausen zusammen. Der Preis setzt ein Zeichen. Humanitäres
und karitatives Wirken, teilweise oder gänzlich ohne Unterstützung durch staatliche
Stellen, ist nicht selbstverständlich. In einer Zeit, die tendenziell zum Egoismus
neigt, sind tatkräftige und ehrenamtliche Bestrebungen umso mehr zu
würdigen.
Der diesjährige Preisträger, Kaspar Jucker, Gründer und Geschäftsführer der Stiftung „NEZT:WERK“, beweist, dass soziales
Engagement und marktwirtschaftliches Denken durchaus unter einem Dach Platz haben können. Sein Wirken findet weit
über die Grenzen des Zürcher Oberlandes Beachtung. Kaspar Jucker gründete 1998 die Stiftung. Hervorgegangen ist sie aus
dem seit 1991 bestehenden Wohnnetz der Gemeinnützigen Gesellschaft im Bezirk Hinwil. Heute betreibt die Stiftung vier
Geschäftsstellen, zwei Restaurants sowie einen Dorfladen. Sie bietet im Bereich Wohnen eine Wohnhilfe, Auffangwohngruppen,
Jugendwohnungen und begleitetes Wohnen an. Weitere Tätigkeitsgebiete der Stiftung sind ambulante Jugend- und
Familienbegleitungen, Arbeitsintegrationsprojekte für Jugendliche sowie Arbeitsmöglichkeiten für Erwerbslose und
Menschen, denen der Zugang zum Arbeitsmarkt aus verschiedenen Gründen deutlich erschwert ist.
Der Verein Jonas Furrer-Preis freut sich ausserordentlich, in der Person von Kaspar Jucker eine Institution würdigen und
ehren zu dürfen, welche nachhaltig und unter Einbezug ökonomischer Gesichtspunkte wertvolle Arbeit zu Gunsten benachteiligter
Menschen leistet.