Das Brudermahl
(Alpina 12/2014)
Liebe Leser
In der festlichen Zeit erscheint
es als angebracht, dass das Dossier der letzten
Nummer in diesem Jahr der Agape gewidmet ist. Ob sie
in unseren Bauhütten stattfindet oder im profanen
Kreis: Das rituelle und das freundschaftliche Mahl
spielen eine wichtige Rolle in unserer Beziehung zu
den Nächsten. Als Anlass, die persönlichen Bande zu
stärken, als Gelegenheit, die Welt zu verändern,
oder als Moment, sich ohne formale Zwänge der
Reflexion zu widmen – das Mahl ist ein kostbarer
Augenblick des maurerischen und gesellschaftlichen
Lebens. Und wie es die Darstellungen von Daniele
Bui, Jacques Tornay und Thomas Müller zeigen, ist
seine Bedeutung im Lauf der Jahrhunderte nie
bestritten worden.
Wenn nun, wie man zurecht sagen
kann, die Agape allerorten ist, so wünschen wir vom
Redaktionsteam der "Alpina" den Lesern Glück und
Erfolg. Wir laden euch ein, diese seltenen Momente
zu nutzen, um mit den Mitmenschen zusammen zu sein
und den Ärger, die Sorgen und Unannehmlichkeiten zu
vergessen, die uns die Gegenwart bescheren mag.
Wir wollen das Jahr 2014 aber
nicht abschliessen, ohne eine Bilanz zu ziehen. Ein
neues Konzept, neue Rubriken: Das Magazin "Alpina"
verschreibt sich ganz der Neuerung. Dabei geht es im
Hinblick auf euch stets darum, dienlich zu sein, zu
informieren und Interessantes zu bieten. Auch für
die Zukunft setzen wir alles daran, euch Monat für
Monat als treue Adressaten anzusprechen. Eure
Kritiken, seien sie positiv oder negativ, sind immer
willkommen. Das gilt auch für alle Beiträge, die ihr
uns zukommen lässt – sei das als einzelner Bruder
oder im Rahmen einer Loge.
Pierre-Alexandre Joye (Übersetzung T. M.)
Version française
Traduzione italiana
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