Der Schauspieler, Kabarettist und Freimaurer Wolfgang Bahro, bekannt als ziemlich böser Rechtsanwalt Dr. Jo Gerner in der gefühlt ewigen (seit 1992) RTL-Seifenoper ‚Gute Zeiten, Schlechte Zeiten’, gehört zu jenen Promis, die sich in der Öffentlichkeit gerne und bekenntnisfreudig outen. Jedenfalls immer wenn er gefragt wird: sei es in Fernseh-Talkshows oder in Printmedien. Bahro ist seit 2009 in einer Loge der deutschen Großloge „Zu den drei Weltkugeln‘.
„Ich bin für Toleranz und Menschlichkeit. Und die Frage, wie man diese Werte jeden Tag auf Neue umsetzen kann, hat mich beschäftigt. Darum bin ich Freimaurer geworden“, sagte Bahro in einem Interview mit der deutschen Bild-Zeitung. Und auf die Frage, wie sein Umfeld darauf reagierte: „Einige Menschen waren skeptisch. Ein paar Freunde hatten Vorurteile – aber die konnte ich aus dem Weg räumen.“
In einem anderen Interview mit demselben Blatt wurde er nach dem sogenannten freimaurerischen Geheimnis gefragt. Bahro: „Das einzige wirkliche Geheimnis der Freimaurer ist, dass sie keins haben.“ Bravo Bruder Wolfgang, nicht schlecht.
Mit einer Auflage von fast zwei Millionen ist die Bild-Zeitung die in Deutschland meistverkaufte Zeitung. Sie berichtet immer wieder einmal über die Freimaurer. Zu den beiden Interviews mit Wolfgang Bahro und einem weiteren Bild-Artikel geht es hier und hier und hier .
Wolfgang Bahro ist beileibe nicht der einzige Promi, der sich in der Öffentlichkeit als Freimaurer darstellt. Ein anderer ist zum Beispiel der österreichische Bau-Tycoon und Kunstmäzen Hans Peter Haselsteiner: hier. Auch der ehemalige österreichische Politiker und Bundeskanzler Fred Sinowatz hat es zu Lebzeiten so gehalten: hier. Oder der 2014 verstorbene Schauspieler und Äthiopienhelfer Karlheinz Böhm: hier.