Franz Liszt wurde am 1811 in Raiding (Burgenland) geboren und starb am 1886 in Bayreuth. Bereits im Alter von neun Jahren gab er seine ersten Konzerte und bekam von ungarischen Adeligen ein Stipendium für seine Ausbildung in Wien, welche er von Carl Czerny (Klavier) und Antonio Salieri (Komposition) erhielt. 1823 siedelte er nach Paris, wo er seine Studien fortsetzte. Sein Ruhm als virtuoser Pianist wuchs unaufhaltsam und er kam mit vielen berühmten Persönlichkeiten zusammen, u.a. mit Frédéric Chopin, Niccoló Paganini, Hector Berlioz und Richard Wagner. 1845 wird er in unserer Loge Modestia cum Libertate Ehrenmitglied. 1847 ging Liszt nach Weimar wo er sich als Hofkapellmeister Verdienste um die Förderung zeitgenössischer Musik erwarb (Opernaufführungen von Hector Berlioz, Giuseppe Verdi, Gaetano Donizetti und RichardWagner). 1861 ging er nach Rom wo er 1865 die Weihen eines Abbé empfing. Während seiner letzten Lebensjahre war Liszt in Rom, Budapest und Weimar tätig.