Der Zürcher Lindenhof Hügel

Zürch Freimaurer Lindenhof mit Logenhaus der Zürcher Freimaurerloge Modestia cum Libertate
Freimaurer Logenhaus
"Vom Altertum bis heute war und ist der Lindenhof die höchste Erhebung im Raum der Zürcher Altstadt links der Limmat. Auf diesem „Höhepunkt“ von Zürich steht das Logenhaus Lindenhof mit Logenhaus der Zürcher Freimaurerloge Modestia cum Libertate
Freimaurer Logenhaus
der Zürcher Freimaurerloge Modestia cum Libertate. Die Geschichte des Lindenhof Hügels ist bemerkenswert."
In vorgeschichtlicher Zeit war die Lindenhofmoräne eine Art Insel. Sie wurde im Süden, in der Gegend des heutigen Münsterhofs, und nördlich davon, auf dem jetzigen Hauptbahnhofareal, von der Sihl umflossen. Der damals nicht gestaute, oft vielLindenhof im Zeitraffer Lindenhof im Zeitraffer
Lindenhof im Zeitraffer
Wasser führende Fluss ergoss sich an diesen beiden Stellen in die Limmat.

Wie ganz junge Ausgrabungen belegen, war der Lindenhof Hügel damals von Kelten besiedelt; es mögen einige Dutzend oder einige hundert dieser vorrömischen Bevölkerung gewesen sein, die an diesem trockenen Platz ihre Heimstätte hatten.
Der Ort wurde auch für die Römer interessant, als ihre Truppen 15 v. Chr. Rätien und die Ostschweiz in ihren Besitz nahmen. Auf dem Lindenhof war eine kleinere Abteilung der römischen Militärmacht kantoniert, in Baracken, wie Ausgrabungen der dreissiger Jahre des letzten Jahrhunderts ergeben haben.

Der See reichte in der römischen Zeit bis zum Rathaus. Auf dem Areal des heutigen Weinplatzes endigte er in einer Bucht. An dieser Stelle legten die von Süden kommenden Schiffe an und hatten der hier und auf dem Lindenhof postierten römischen Verwaltung den zwischen den beiden Provinzen Rätien und Obergermanien erhobenen Zoll zu bezahlen. Er betrug 2 Prozent des Warenwertes.

erster Zürcher Grabstein Den wirklichen Namen des römischen Städtchens, „Turicum“,und weitere Angaben kennen wir von einem Grabstein Inschrift des Grabsteins vom Lindenhof
Lindenhofgrabstein Inschrift
, der 1747, auf dem Bauch liegend, in der Bodenpflästerung des Lindenhofs gefunden wurde. Der Stein wird auf etwa 200 n. Chr. datiert. Eine exakte Kopie steht heute in der Mauer oben in der Pfalzgasse, genau gegenüber dem Aufgang zum Logengebäude.